Symbolbild (© pixabay)

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Cyberangriff auf Gewerbebetrieb in Bad Wörishofen

Ein kleiner Gewerbebetrieb in Bad Wörishofen wurde am vergangenen Wochenende zum Opfer eines schwerwiegenden Cyberangriffs, bei dem die EDV des Unternehmens verschlüsselt wurde. Der Geschäftsführer machte am Samstagvormittag eine beunruhigende Entdeckung: Eine unbekannte Täterschaft hatte über Nacht sämtliche Dateien auf seinem PC verschlüsselt. Ein Erpresserschreiben der Täter prangte deutlich sichtbar auf dem Desktop-Bildschirm.

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Sofort nach Feststellung des Vorfalls alarmierte der Unternehmer die örtlich zuständige Polizeidienststelle, die daraufhin die weiteren Ermittlungen dem Fachkommissariat Cybercrime der KPI Memmingen übergab. Um den Schaden zu bewältigen und die IT-Systeme wiederherzustellen, wurde zusätzlich ein externer IT-Dienstleister von der betroffenen Firma hinzugezogen. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass der entstandene Schaden sich auf etwa 30.000 Euro beläuft.

Angesichts dieses Vorfalls und der zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminalität gibt die Kriminalpolizei Memmingen wichtige Ratschläge, um sich vor solchen Angriffen zu schützen:

Regelmäßige Backups: Wichtige Daten sollten regelmäßig gesichert werden und idealerweise auf externen Servern oder Festplatten, die nicht mit dem Internet verbunden sind, aufbewahrt werden.
Achtsamer Umgang mit E-Mails und Links: Es ist ratsam, E-Mails, Links und Webseiten kritisch zu prüfen, insbesondere wenn deren Herkunft unbekannt ist.
Aktuelle Sicherheitssoftware: Firewalls, Antivirenprogramme und Systemupdates sollten stets auf dem neuesten Stand gehalten werden, um potenzielle Schwachstellen zu minimieren.
Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung: Die Verwendung von unterschiedlichen, komplexen Passwörtern mit mindestens 12 Zeichen und Sonderzeichen sowie die Einrichtung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung können die Sicherheit zusätzlich erhöhen.

Diese Maßnahmen können dazu beitragen, das Risiko von Cyberangriffen zu reduzieren und die IT-Systeme gegen potenzielle Bedrohungen zu schützen.

 

Newsdatum: Dienstag, 23. April 2024

 
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