Die Eröffnung der Postresidenz markiert einen Meilenstein in der Altenpflege im Oberallgäu. Von den ersten Planungen bis zur Fertigstellung vergingen etwa zehn Jahre, wobei die reine Bauzeit nur zwei Jahre betrug. Der modern gestaltete Gebäudekomplex bietet 24 betreute Wohnungen, eine stationäre Pflege mit 30 Einzelzimmern in zwei Wohngruppen sowie integrierte Kurzzeitpflege, eine Tagespflege mit 18 Plätzen und eine Pflegeberatungsstelle. Ein Stützpunkt für den ambulanten Dienst der AllgäuPflege ist ebenfalls vorhanden.

Die Einrichtung befindet sich im Zentrum von Altusried und soll als Ort der Begegnung dienen. Antje Kasparek, Projektverantwortliche und Standortleiterin bei der AllgäuPflege, betonte die Einladende Atmosphäre der Anlage, die Menschen jeden Alters zusammenbringen soll.

Die Einweihungsfeier fand im "Poststüble", einer Begegnungsstätte im Erdgeschoss, statt und wurde von Florian Adolf, dem Geschäftsführer der AllgäuPflege, moderiert. Unter den Rednern waren Indra Baier-Müller, Landrätin des Oberallgäus und Vorsitzende der Kreisspitalstiftung Kempten, sowie Klaus Holetschek, ehemaliger Bayerischer Gesundheitsminister.

Verschiedene Projektbeteiligte äußerten ihre persönlichen Gefühle zur Fertigstellung der Seniorenanlage. Joachim Konrad, ehemaliger Bürgermeister von Altusried, sprach von Erleichterung und tiefer Freude angesichts des Abschlusses dieses langwierigen Projekts. Anton Klotz, Altlandrat, und Ulrich Gräf, ehemaliger Geschäftsführer der AllgäuPflege, lobten die Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Die Feier endete mit einem gemütlichen Zusammensein bei Speis und Trank sowie musikalischer Unterhaltung durch die Seniorenkapelle Altusried.

Die Einweihung der Postresidenz Altusried markiert einen bedeutenden Schritt in der Altenpflege und wird als ein Ort des Zusammenkommens und der Wertschätzung für ältere Menschen dienen.