Unter der fachkundigen Leitung von Viviana Boy wurden die Ehrenamtlichen im Zeitraum vom 3. Februar bis 14. April 2024 intensiv geschult. Die Ausbildung, die an mehreren Wochenenden stattfand, umfasste nicht nur den Umgang mit persönlicher Trauer, sondern auch die Fähigkeit, trauernden Kindern, Jugendlichen und deren Familien beizustehen. In vier Abschnitten wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 9:00 bis 17:00 Uhr umfassend vorbereitet.

Viviana Boy, Leiterin von Lacrima Kempten, betonte die Wichtigkeit dieses Engagements: "Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass trauernde Kinder und Jugendliche die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um mit ihrer Trauer umgehen zu können. Durch unsere ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter möchten wir diesen jungen Menschen einen Raum bieten, in dem sie ihre Gefühle ausdrücken und verarbeiten können."

Die Ausbildung neuer Ehrenamtlicher ist Teil der fortlaufenden Bemühungen von Lacrima Kempten, trauernden Kindern und Jugendlichen umfassende Unterstützung zu bieten. Seit Anfang des Jahres bietet das Trauerzentrum spezielle Gruppen für betroffene Kinder und Jugendliche an, um ihnen einen geschützten Raum für den Austausch über ihre Trauer zu bieten und sie in ihrem Verarbeitungsprozess zu begleiten.

"Ehrenamtliche spielen eine entscheidende Rolle in unserer Arbeit", erklärt Viviana Boy weiter. "Durch ihr Engagement und ihre Empathie können sie gefühlvoll auf die Bedürfnisse der Kinder in dieser schwierigen Zeit eingehen und stehen auch den Eltern als Ansprechpartner zur Verfügung."

Betroffene Familien, die Interesse an der Teilnahme ihrer Kinder an den Gruppen haben, werden ermutigt, sich bei Viviana Boy zu melden. Die Teilnahme ist für betroffene Familien kostenfrei und wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).

Diese Initiative von Lacrima Kempten unterstreicht die fortwährende Unterstützung für trauernde Kinder und Jugendliche in der Region und gibt Hoffnung auf einen einfühlsamen Umgang mit der Herausforderung der Trauerbewältigung.