Blitzermarathon im Allgäu
(Bildquelle: AllgäuHIT Pixabay)
Morgen ist Blitzer-Marathon im Allgäu!
Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für schwere Unfälle. Genau dem gilt es entgegenzuwirken und wachzurütteln, unter anderem mit dem mittlerweile schon traditionellen deutschlandweiten Blitzmarathon. Stichtage sind der morgige Freitag und auch noch der Samstag. Auch im Allgäu werden dann wieder zahlreiche Messstellen zu finden sein. Dass diese Maßnahme auch was bringt, hat sich in den letzten Jahren schon gut gezeigt, sagt Holger Stabik, Sprecher der Allgäuer Polizei:
"Es wird spannend, aus den vergangenen Jahren haben wir die Erfahrung, dass die Verkehrsverstöße während dieses Blitzmarathons eher unterdurchschnittlich sind. Sie steigen danach leider wieder an, was jetzt erstmal paradox klingt. Warum macht die Poiziei eine so groß angelegte Überwachungsaktion über 24 Stunden, wenn die Verstöße weniger sind, als an einem normalen Tag? Der Grund dafür ist ganz einfach, wir wollen dieses Thema ins Bewusstsein der Leute rufen. Das ist der Sinn und Zweck, es geht uns um die Verkehrssicherheit und nicht darum, die Wegelagerer zu sein, oder möglichst hohe Bußgelder ein zu treiben."
Die Resonanzen der letzten Jahre waren dabei sehr unterschiedlich. Die einen finden solche Maßnahmen völlig richtig, andere sind dementsprechend verärgert. Wo diesmal die Schwerpunkte liegen, ist auch schon bekannt und öffentlich einsehbar. "Sie können die Blitzstellen oder die Messstellen im Internet abrufen, die sind veröffentlicht. Sie wissen also ganz genau, wo morgen ein Blitzer stehen könnte, aber diese stellen sind nicht exklusiv. Das heißt, auch an anderen Stellen kann prinzipiell gemessen werden, das heißt sie sollten sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Nur weil diese Stelle nicht genannt ist, heißt es nicht, dass nicht trotzdem ein Beamter oder eine Beamte am Straßenrand steht und sie, unter Umständen mit der Kelle rauswinkt."
Das kann einem ja auch immer passieren, also auch wenn kein Blitz-Marathon angesetzt ist. Trotzdem hat sich die Allgäuer Polizei für den morgigen Tag etwas gerüstet, sagt Holger Stabik: "Also zur Verkehrsüberwachung ist es definitiv so, dass wir mehr Personal auf den Straßen haben, als üblich. Es werden weit über 100 Beamtinnen und Beamte am Blitzmarathon teilnehmen, über die gesamten 24 Stunden verteilt. Es ist also für uns auch ein personeller Aufwand, das wir natürlich so nicht an jedem Tag machen können, nichtsdestotrotz steht die Verkehrsüberwachung an den restlichen 364 Tagen des Jahres genau so im Fokus, wie morgen."
Bleibt natürlich noch eine der wichtigsten Fragen übrig, nämlich wie viele Blitz-Geräte da allgäuweit morgen im Einsatz sein werden? "Sehr gute Frage! Ich kanns ihnen sagen und die Antwort wird die Zuhörer und Zuhörerinnen leider nicht erfreuen. Jede Dienststelle bei uns im Präsidium ist mit mindestens einem Lasermessgerät ausgerüßtet. Wir haben über 20 Dienststellen, die im Bereich Verkehr zuständig sind, also die Anzahl ist schon recht hoch. Dazu kommen dann noch mobile Blitzgeräte und wir haben noch unsere sogenannten Provida Fahrzeuge, das sind die Videofahrzeuge, die zum Beispiel auf den Bundesstarßen oder auf den Autobahnen die Geschwindigkeit Messen. Also die Chance, dass die an allen Blitzern im Allgäu vorbeikommen, ist leider nicht so hoch."
Eine komplette Liste der Blitzer könnt Ihr unter allgäuhit.de einsehen.
Die Resonanzen der letzten Jahre waren dabei sehr unterschiedlich. Die einen finden solche Maßnahmen völlig richtig, andere sind dementsprechend verärgert. Wo diesmal die Schwerpunkte liegen, ist auch schon bekannt und öffentlich einsehbar. "Sie können die Blitzstellen oder die Messstellen im Internet abrufen, die sind veröffentlicht. Sie wissen also ganz genau, wo morgen ein Blitzer stehen könnte, aber diese stellen sind nicht exklusiv. Das heißt, auch an anderen Stellen kann prinzipiell gemessen werden, das heißt sie sollten sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Nur weil diese Stelle nicht genannt ist, heißt es nicht, dass nicht trotzdem ein Beamter oder eine Beamte am Straßenrand steht und sie, unter Umständen mit der Kelle rauswinkt."
Das kann einem ja auch immer passieren, also auch wenn kein Blitz-Marathon angesetzt ist. Trotzdem hat sich die Allgäuer Polizei für den morgigen Tag etwas gerüstet, sagt Holger Stabik: "Also zur Verkehrsüberwachung ist es definitiv so, dass wir mehr Personal auf den Straßen haben, als üblich. Es werden weit über 100 Beamtinnen und Beamte am Blitzmarathon teilnehmen, über die gesamten 24 Stunden verteilt. Es ist also für uns auch ein personeller Aufwand, das wir natürlich so nicht an jedem Tag machen können, nichtsdestotrotz steht die Verkehrsüberwachung an den restlichen 364 Tagen des Jahres genau so im Fokus, wie morgen."
Bleibt natürlich noch eine der wichtigsten Fragen übrig, nämlich wie viele Blitz-Geräte da allgäuweit morgen im Einsatz sein werden? "Sehr gute Frage! Ich kanns ihnen sagen und die Antwort wird die Zuhörer und Zuhörerinnen leider nicht erfreuen. Jede Dienststelle bei uns im Präsidium ist mit mindestens einem Lasermessgerät ausgerüßtet. Wir haben über 20 Dienststellen, die im Bereich Verkehr zuständig sind, also die Anzahl ist schon recht hoch. Dazu kommen dann noch mobile Blitzgeräte und wir haben noch unsere sogenannten Provida Fahrzeuge, das sind die Videofahrzeuge, die zum Beispiel auf den Bundesstarßen oder auf den Autobahnen die Geschwindigkeit Messen. Also die Chance, dass die an allen Blitzern im Allgäu vorbeikommen, ist leider nicht so hoch."
Eine komplette Liste der Blitzer könnt Ihr unter allgäuhit.de einsehen.
Newsdatum: Donnerstag, 18. April 2024