Bischof Bertram bezeichnet die 72-Stunden-Aktion als eine der beeindruckendsten Sozialaktionen. Hier besucht er ein Biotop der Pfadfinderinnengemeinschaft Sankt Georg in Markt Rettenbach. (© Foto: Ulrich Bobinger / pba)

Bischof Bertram bezeichnet die 72-Stunden-Aktion als eine der beeindruckendsten Sozialaktionen. Hier besucht er ein Biotop der Pfadfinderinnengemeinschaft Sankt Georg in Markt Rettenbach.
(Bildquelle: Foto: Ulrich Bobinger / pba)

Engagement der Jugendlichen beeindruckt: Bericht von der 72-Stunden-Aktion

Am vergangenen Wochenende erlebte das Bistum Augsburg eine beeindruckende Demonstration des Gemeinschaftssinns und der Einsatzbereitschaft junger Menschen bei der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Unter der Leitung von Bischof Dr. Bertram Meier und Weihbischof Florian Wörner wurden verschiedene Projekte besucht, die das Engagement und die Kreativität der Jugendlichen hervorhoben.

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In Markt Rettenbach schuf die Pfadfinderinnengemeinschaft Sankt Georg ein Biotop mit einem Barfußpfad und einem Insektenhotel. Bischof Bertram lobte die Aktion als herausragendes Beispiel für ökologisches Bewusstsein und soziales Engagement.

Weiterhin wurden Projekte wie eine Spiel-Olympiade in Obergünzburg, organisiert von der Kolpingjugend, und die Verschönerung einer Flüchtlingsunterkunft in Wolfertschwenden besucht. Weihbischof Florian Wörner betonte die Vielfalt der Aktionen und das positive Signal, das von der gemeinsamen Arbeit der Jugendlichen ausgeht.

Besonders hervorzuheben sind auch die Kooperationsprojekte, wie etwa zwischen Jugendpfadfindern und einem Pferdesportverein in Augsburg, bei dem handwerkliches Geschick gefragt war. Die Kolpingjugend Schwabmünchen entwickelte ein Planspiel zu Themen wie Demokratie und Grundgesetz, um junge Menschen spielerisch an gesellschaftliche Werte heranzuführen.

Eine bemerkenswerte generationenübergreifende Initiative fand in der Pfarreiengemeinschaft Haunstetten statt, wo die Pfarrjugend gemeinsam mit Senioren den Garten einer Wohnanlage verschönerte. Weihbischof Florian lobte die gelungene Integration von Jung und Alt und betonte die Bedeutung solcher Begegnungen für das Miteinander in der Gesellschaft.

Julia Spanier, geistliche Begleiterin beim BDKJ Diözesanverband Augsburg, würdigte die 72-Stunden-Aktion als eine Möglichkeit für junge Menschen, aktiv zu werden und ihre Überzeugungen in die Tat umzusetzen. Sie betonte die Bedeutung der Aktion für die Jugendarbeit und die Möglichkeit, gemeinsam Gutes zu bewirken.

Die 72-Stunden-Aktion fand bereits zum dritten Mal statt und erfreute sich einer hohen Teilnehmerzahl im Bistum Augsburg sowie deutschlandweit und international. Die beeindruckenden Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Jugend von heute bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und sich für eine bessere Welt einzusetzen.

 

Newsdatum: Montag, 22. April 2024

 
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