Französische und amerikanische Soldaten 1945 auf dem St.-Mang-Platz (© (c) Archiv Lienert)

Französische und amerikanische Soldaten 1945 auf dem St.-Mang-Platz
(Bildquelle: (c) Archiv Lienert)

Prof. Dr. Wolfgang Benz: Der 8. Mai 1945 in der deutschen Erinnerung

Am 2. Mai 2024 wird der renommierte Historiker und Antisemitismusforscher Prof. Dr. Wolfgang Benz im Rahmen des Bewegten Donnerstags im Kempten-Museum einen Vortrag über den 8. Mai 1945 halten. Dieser Tag markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs und hat die Erinnerungskultur in Deutschland maßgeblich geprägt.

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Die Veranstaltung findet um 19.30 Uhr im Schönen Saal der Sing- und Musikschule Kempten statt. Prof. Dr. Wolfgang Benz wird dabei über die historischen Ereignisse des Kriegsendes sprechen und wie sich das Gedenken an diesen Tag im Laufe der Zeit verändert hat.

In den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg war das Erinnern an diese Zeit von einem Gefühl des Nichterinnernwollens geprägt. Erst in den späten 1970er Jahren führte die US-amerikanische TV-Serie „Holocaust“ zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit den Gräueltaten des Nationalsozialismus.

Die Rede des Bundespräsidenten Weizsäcker zum 40. Jahrestag des Kriegsendes legte den Grundstein für eine neue Erinnerungskultur, die sich zum Ziel setzte, aller Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und aus der Geschichte zu lernen.

Prof. Dr. Wolfgang Benz wird darüber sprechen, wie diese Erinnerungskultur heute aussieht und welchen politischen und moralischen Auftrag sie beinhaltet. Dabei wird er auch auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen eingehen und die Bedeutung des Erinnerns für die Demokratie betonen.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Heimatverein Kempten e. V. und im Rahmen der Erinnerungskultur in Kempten durchgeführt. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis zugunsten des Projektes "DemokratieWerkStadt" vom Stadtjugendring Kempten.

 

Newsdatum: Mittwoch, 17. April 2024

 
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