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Viel Spaß hatten die Kinder und Jugendlichen beim Zeltlager in Seeg (© Kathrin Lacher)

Viel Spaß hatten die Kinder und Jugendlichen beim Zeltlager in Seeg
(Bildquelle: Kathrin Lacher)

Sonthofen: NEZ blickt auf einen erfolgreichen Sommer zurück

Im Juli eröffnete das Naturerlebniszentrum des BUND Naturschutz (NEZ) sein neues Umweltbildungszentrum am Biberhof in Sonthofen mit einem großen Fest mit über 800 Besuchern. Mit Ökorallye, Ferienprogramme, Zeltlager, Jugendwildniscamp, einer „Einfach-Leben-Tour“ und einer Klimaradtour folgten zahlreiche weitere Angebote, bei denen Menschen jeden Alters für Umweltthemen sensibilisiert und für die Natur begeistert wurden.

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Bei der Ökorallye durften über 1000 Schüler aus dem ganzen Allgäu im Juli drei Wochen lang an bis zu 10 zehn Stationen spannende Aufgaben lösen: von der Herstellung von Kräutersalz über das Erkennen von Tierstimmen, von der Ermittlung des ökologischen Fußabdrucks bis zur Kunst, Feuer ohne Streichhölzer zu machen.

„Uns geht es darum, Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene, mit allen Sinnen für die Natur zu begeistern,“ so NEZ-Geschäftsführer Andreas Güthler. „Über diese ganzheitliche Ebene fördern wir die Liebe zur Natur und die Lust, sich auch persönlich für eine gesunde Umwelt einzusetzen“, erklärt der NEZ-Mitarbeiter weiter den Ansatz des NEZ.

Im Ferienmonat August veranstaltete das NEZ gleichzeitig eine ganze Reihe verschiedener Angebote: So konnten täglich vier Wochen lang bis zu 60 Kinder beim Naturerlebnis-Ferienprogramm am Biberhof teilnehmen. Besonders intensiv sind die Erlebnisse oft bei den Übernachtungsangeboten: So waren 70 Kinder beim fünftägigen Zeltlager am Schwaltenweiher bei Seeg dabei und erlebten dabei zahlreiche Workshops, eine Ökorallye, Lagerfeuer, ein Geländespiel zum Thema Wasser, Lagerzirkus und eine tolle Gemeinschaft.

Beim Jugendwildniscamp konnten über 30 Jugendliche erfahren, wie man mit ganz einfachen Mitteln in der Natur zurechtkommt. Und bei der „Einfach-Leben-Tour“ zog eine Gruppe von 16 bis 25-Jährigen durch das Allgäu und versorgte sich dabei fünf Tage lang ausschließlich von Lebensmitteln, die sonst vernichtet worden wären und Dingen, die sie in der Natur fanden. „Dabei wird einerseits drastisch erlebbar, wie unglaublich viele Lebensmittel wir wegschmeißen,“ sagt der Co-Leiter der Tour, Felix Lacher. „Gleichzeitig stärkt die Herausforderung den Gruppenzusammenhalt und beim einfachen Leben wird deutlich, was im Leben wirklich wichtig ist“, so Lacher weiter.

Bei der Klimaradtour radelten 35 Jugendliche und Erwachsene vier Tage lang gemeinsam zu Vorzeigeprojekten für Klimaschutz aber auch zu Brennpunkten der Klimakrise zwischen Sonthofen. Dabei besuchten sie unter anderem das Energiedorf Wildpoldsried und den Naturgarten „Hortus Natura“ in Kempten. Zudem wirkten sie lautstark bei der Fahrradklingeldemo gegen den autobahnähnlichen Ausbau der B12 zwischen Kempten und Buchloe mit, die anlässlich des Besuchs von Ministerpräsident Markus Söder zur Festwocheneröffnung in Kempten stattfand. „Mit der Klimaradtour wollen wir Lösungen zur Klimakrise zeigen – und deutlich machen, was jeder einzelne tun kann,“ sagt der Vorsitzende des NEZ, Thomas Frey, der die Tour mit organisiert hat.

Newsdatum: Freitag, 23. September 2022

 
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