Aktionswoche der IG Metall (© IG Metall Allgäu)

Aktionswoche der IG Metall
(Bildquelle: IG Metall Allgäu)

IG Metall Teil der zukunftsorientierten Aktionswoche

Die IG Metall und die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie formieren sich, um für einen zukunftsorientierten Umgang mit der Wirtschaftskrise zu demonstrieren. Im Rahmen der bayernweiten Aktionswoche "Fairwandel statt Zukunftsangst" vom 12. bis 16. Oktober fanden auch bei Grob in Mindelheim, bei Liebherr Verzahntechnik in Kempten und bei AGCO/Fendt in Marktoberdorf Aktionen vor den Betrieben statt. Die Beschäftigten nutzten ihre Pausen Corona Konform in kleinen Gruppen um vor den Toren auf ihre Positionen aufmerksam zu machen.

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Während die aktuelle wirtschaftliche Situation in den Betrieben sehr unterschiedlich ist, lässt sich aus Sicht der Gewerkschaft doch ein Trend erkennen: "Das letzte Jahrzehnt der Hochkonjunktur wurde von den Betrieben genutzt um Gewinne einzufahren, statt sich fit für die Zukunft zu machen! Das darf jetzt nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen!" Sagt Dietmar Jansen, der erste Bevollmächtigte der IG Metall Allgäu.
Der Gewerkschafter kritisiert, dass die Unternehmen schon in den letzten Jahren den Wandel der Industrie verschlafen hätten und jetzt die Corona-Krise nutzen wollen um ihre Versäumnisse zu Lasten der Beschäftigten zu korrigieren.
"Ein Fairer Wandel geht nur mit den Beschäftigten. Wir brauchen garantierte Beschäftigungssicherung, betriebliche Qualifizierung und Arbeitszeitanpassungen um den Industriestandort zu sichern!" So Jansen weiter.
Die von den Arbeitgebern geforderten Nullrunden lehnt er rigoros ab: "Die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie tragen die Binnenkonjunktur entscheidend mit. Das muss auch durch die Krise gelten!"

Newsdatum: Freitag, 16. Oktober 2020

 
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